7 Gründe, in Karlsruhe zu arbeiten

7 Gründe fürs Arbeiten in der Technologieregion Karlsruhe

Karlsruhe ist nicht nur Stadt des Rechts mit Bundesverfassungsgericht und Bundesgerichtshof, es ist auch eine Stadt der Technologie. Eine lebhafte Start-up-Szene sowie die enge Verzahnung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zeichnen das Arbeiten in der Stadt und der umgebenden Region aus. Warum Sie als Fach- und Führungskraft gut in der Technologieregion Karlsruhe leben und arbeiten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was macht die Technologieregion Karlsruhe für Fach- und Führungskräfte so attraktiv?

1. Karlsruhe ist Technologiestandort

An kaum einem anderen Standort sind Wissenschaft und Wirtschaft so eng miteinander verzahnt wie in Karlsruhe.

Allen voran das Karlsruher Institut für Technologie (kurz: KIT), eine der besten Universitäten in den Ingenieurwissenschaften und Informatik. Weiter östlich sorgt das CyberForum e. V. als HightechUnternehmerNetzwerk für die Vernetzung von jungen Gründungsinteressierten mit lokalen IT-Unternehmen. Die gegenüberliegende Technologiefabrik bietet Start-ups den nötigen Raum zur weiteren Entwicklung. In direkter Nachbarschaft zu CyberForum und Technologiefabrik liegt das Forschungszentrum für Informatik (kurz: FZI). Es bringt wissenschaftliche Erkenntnisse in die freie Wirtschaft. Interessierte können sich regelmäßig einen Eindruck vom Stand der Forschung bei den „Living Labs“ und „Open House“ Events des FZI verschaffen.

Gründer*innen im CyberLab Karlsruhe, Foto: CyberForum e. V.

Besonders stolz ist die Stadt, dass sie 2017 von der Bundesregierung als eines von zwölf digitalen Innovationszentren („Digital Hubs“) für Künstliche Intelligenz ausgezeichnet wurde. Damit gilt sie heute als einer der bedeutendsten Standorte auf diesem Gebiet.
Weiterhin ist Karlsruhe Testfeld für autonomes Fahren. Hier werden neue Konzepte für den Personenverkehr entworfen, die weltweite Anerkennung genießen. Und, und, und … Einen guten Überblick dazu findet man auf der Webseite karlsruhe.digital

2. Fach- und Führungskräften stehen in der Technologieregion Karlsruhe viele spannende Arbeitgeber zur Auswahl

Kennen Sie bekannte Produkte aus Karlsruhe? Die beliebteste Drogeriemarktkette, dm (inklusive Ihrer IT-Tochter dmTECH), hat hier seinen Hauptsitz sowie die United Internet AG, mit ihren Marken wie 1&1, web.de und gmx. Ansonsten ist Karlsruhes Digitalwirtschaft von mittelständischen Unternehmen geprägt, die unbekannter, aber nicht weniger interessant als Arbeitgeber sind. Darunter sind z. B. klassische IT-Systemhäuser (Bechtle), Anbieter für ERP- und CRM-Lösungen (CAS, ec4u und oxaion), Software-Anbieter für die Logistikbranche (PTV), Anbieter von Online-Spielen (Gameforge), Anbieter von IT-Lösungen für den ÖPNV (init) oder ein Marktplatz für Luxusuhren (chrono24). Aktuelle Stellenangebote aus der Technologieregion finden Sie auf unserer Website im Jobportal.

Übrigens: Eine Umfrage des Arbeitgeberbewertungsportals kununu vom September 2019 ergab, dass die Karlsruher mit ihrem Gehalt sehr zufrieden sind. Unter Deutschlands Städten belegt die Technologieregion sogar Platz 8 in punkto Gehaltszufriedenheit.

3. Karlsruhe hat eine optimale Größe

Karlsruhe ist keine Großstadt – und dennoch groß genug. Wer es schätzt, seinen Arbeitsplatz mit dem Fahrrad zu erreichen, ist in der „fahrradfreundlichsten Stadt“ (Quelle) genau richtig. Und auch ein Auto braucht hier keiner zwingend: Das ÖPNV-Netz ist sehr gut ausgebaut und das Carsharing-Angebot von stadtmobil findet großen Anklang bei der Bevölkerung. Mittlerweile gilt Karlsruhe sogar als die „Carsharing-Hauptstadt Deutschlands“.
Naturliebhaber profitieren in Karlsruhe von den vielen Grünflächen zum Spazieren oder Joggen. Dazu gehören der Schlosspark mit dem dahinter liegenden Hardtwald, die Günther-Klotz-Anlage mit der Alb oder der Oberwald mit seinem Wildtierpark. In nur einer halben Stunde Autofahrt Sind sie schnell im Schwarzwald zum Wandern (Tipps von komoot), Mountainbiken oder Skifahren, in der Pfalz oder auch in einer Stunde über die französische Grenze in Straßburg. Und wenn Sie doch mal ganz woanders hinmöchten, sind Sie vom Karlsruher Bahnhof aus ohne Umsteigen direkt in Frankfurt, München, Basel oder sogar Paris.

Der botanische Garten in Karlsruhe © Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Günther Bayerl

4. Start-up-Luft-Schnuppern geht in der Technologieregion Karlsruhe leicht

Die Technologieregion Karlsruhe hat eine lebhafte Gründerszene. Früh Verantwortung übernehmen, das Arbeiten in einem jungen Team mit unkonventionellen Arbeitsstrukturen und ein hoher Grad an Mitgestaltung machen das Arbeiten in der Start-up-Szene reizvoll.

Spannende Entwicklungen aus der Region sind z. B.:

  • HQS Quantum Simulations – Entwickelt Quantenalgorithmen zur Vorhersage von Moleküleigenschaften für die Chemie- und Pharmaindustrie
  • apic.ai – Das junge Gründerteam möchte dem Bienensterben mit Künstlicher Intelligenz entgegenwirken
  • Volocopter – Das Unternehmen aus Bruchsal nahe Karlsruhe arbeitet an elektrisch betriebenen Hubschraubern, die als autonome Flugtaxis eingesetzt werden sollen

5. Karlsruhe bietet viele Gelegenheiten zum beruflichen Networking

Nach Feierabend noch ein Bierchen trinken und dabei auf lockere Art neue Kollegen kennenlernen? Geht in Karlsruhe ganz leicht! Gerade für die Digitalbranche gibt es viele Networking-Möglichkeiten. Ob User Group, Stammtisch oder Meetup, eine Auswahl erhalten Sie hier:

6. Kunst- und Kulturfreunde kommen in Karlsruhe auf ihre Kosten

Ob Kunst-, Kultur- oder Musikliebhaber: Karlsruhe hat viel zu bieten. Zum Beispiel gehört das Zentrum für Kunst & Medien (kurz: ZKM) zu den Top 5 Museen der Welt. Freunde des Schauspiels oder klassischer Musik finden im Badischen Staatstheater ein breites Programm an Oper, Ballett und Schauspiel. Weiterhin gibt es verschiedenste Lokalitäten für Konzert- und Clubliebhaber.

Der ZKM Kubus bei Nacht, © ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe, Foto: Uli Deck

Weitere Tipps für Kunst- und Kulturliebhaber:

Ein Highlight für viele Karlsruher ist sicherlich das jährlich im Juli stattfindende DAS FEST, ein 3-tägiges kostengünstiges Open-Air-Festival, auf dem deutsche wie internationale Musikacts auftreten.

Eine weitere Besucherattraktion sind die ebenso im Sommer stattfindenden Karlsruher Schlosslichtspiele. Hier projizieren nationale wie internationale Künstler ihre spektakulären Lichtshows auf das Karlsruher Schloss, was jährlich über 300.000 Besucher anzieht.

7. Karlsruher lieben Genuss und Gemütlichkeit

Das Karlsruher Klima ermöglicht es, das Leben häufig im Freien zu genießen. Die vielen Bars und Cafés, wie z. B. auf dem Ludwigsplatz, dem Gutenbergplatz oder dem Werderplatz laden gerade dazu ein. Ein tolles Ausflugsziel für den Feierabend oder das Wochenende ist auch der Turmberg in Karlsruhe Durlach. Hier kann man auf der einen Seite Richtung Schwarzwald schauen und auf der anderen Seite hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Besonders toll ist es, mit einer Weinschorle von dort oben den Sonnenuntergang zu genießen. Von der auf den ersten Blick vielleicht etwas reservierten Mentalität der Karlsruher sollten Sie sich als Neuling nicht abschrecken lassen. Diese Reserviertheit entspringt vielmehr einer grundsätzlichen Zufriedenheit, die die Karlsruher mit sich und ihrem Leben haben. Wenn Sie sich darauf einlassen, werden Sie diese Ruhe und Beständigkeit schon bald zu schätzen wissen und als prima Ausgleich zum technologiebetonten Arbeitsalltag erfahren.

Sie wollen mehr zu Karlsruhe wissen? Folgende Links könnten nützlich sein:

Schlosslichtspiele Karlsruhe, Foto: Nina Hill/privat

… und ergänzend der aktuelle Stadtfilm „Karlsruhe entscheidet“

… (Fortsetzung folgt)

Noch einige Worte als Abbinder: Anregungen, Ergänzungen und Fragen sind jederzeit willkommen. Was gehört unbedingt ebenfalls in diesen Blogartikel, was sollte noch erwähnt werden. Wir freuen uns über jeden konstruktiven Hinweis.

Titelbildnachweis: flickr.com, Payton Chung

Autorin: Ute Klingelhöfer für holisticminds – schreibt Artikel für den Blog und macht komplexe Themen verständlich, editiert und fortgeführt von Lutz Thielmann.